koch.management 2016
Modul Prozess koch.management
Ein Geschäftsprozess besteht aus der funktions- und organisationsübergreifenden Verknüpfung wertschöpfender Aktivitäten (Wertschöpfung), die von Kunden erwartete Leistungen erzeugen und die aus der Geschäftsstrategie abgeleiteten Prozessziele umsetzen. Nicht die Input- Output-Beziehung, die bei dem Prozessbegriff im Vordergrund steht, sondern die Anforderungs-Leistungs-Beziehung charakterisiert somit einen Geschäftsprozess. Die zentrale Leitlinie und ein weiteres Charakteristikum des Geschäftsprozesses ist die Kundenorientierung. Kunden sind in diesem Fall nicht nur externe Kunden bzw. der Endabnehmer, sondern auch interne Kunden.
Modul Geschäftsprozess -Business Process Management (BPM)  
Weitere Module Weitere Module Managementmodule Entwicklung BPM Entwicklung BPM Zwei BPM-Ansätze Zwei BPM-Ansätze
Integration von Management, System, Organisation, Prozess und Qualität
Management MGMT System SYS ORG Organisation
Neben dem Prozessmodul gibt es die folgenden weiteren grundlegenden Module:
Business process management (BPM), hat sich als wichtiger Teilbereich der Wirtschaftsinformatik (respektive der Informations-System-Forschung) etabliert. Während frühere Arbeiten , getrieben von Betriebs- und Ingenieur- Wissenschaften, Analyse und Optimierung von Prozessen fokussierten, kennzeichnet Business Process Management, auch als (Geschäfts-) Prozessmanagement (BPM) bezeichnet, heute eine ganzheitlichere Sichtweise. BPM wird demzufolge eher als Managementdisziplin verstanden, die Unternehmen befähigen soll, Prozesse systematisch und kontinuierlich an strategische Vorgaben und Rahmenbedingungen anzupassen. Prozessmanagement wird in Theorie und Praxis je nach Perspektive unterschiedlich thematisiert. Grundsätzlich kann es als Aufgabengebiet verstanden werden, das die Planung, Durchsetzung und Kontrolle von Unternehmensprozessen zum Gegenstand hat. Im Kontext der jeweiligen wissenschaftlichen Disziplin (Organisationstheorie, Wirtschaftsinformatik, Managementlehre etc.) wird der Begriff „Prozess“ sehr unterschiedlich definiert. Auch hat sich bislang keine einheitliche Sichtweise des betriebswirtschaftlichen Prozessbegriffs herausgebildet. Business process management system (BPM-System) ist ein Managementsystem mit dem Fokus auf Geschäftsprozesse, das hier im Kontext steht mit dem Modulkonzept. Im Sinne der ISO 9000 ff. wird bei Geschäftsprozessen zwischen Management- (Führungs-) Prozessen, Kernprozessen und Unterstützungs- (Support-) Prozessen unterschieden (Dreiteilung). Die Kernprozesse tragen wesentlich zur Wertschöpfung und zum Geschäftsergebnis (Gewinn, Qualität, etc.) bei; sie unterliegen vorrangig Effizenkriterien und sind strategisch und operativ zu planen. Nach dem alternativen Wertschöpfungsmodell von Porter wird zwischen Primär- und Sekundärprozessen (Zweiteilung) unterschieden.
Die detaillierte Erfassung der Daten eines Prozesses kann nach dem unten gezeigten Schema erfolgen. Die verwendete Modellierung basiert auf Aris Express.
Qualität QM
Ausgangspunkt von Business-Process- Management (BPM)  war die neuere Betriebswirtschaftslehre, die im Gegensatz zum Taylorismus den Geschäftsprozess vom Kunden her und zum Kunden hin betrachtet (siehe Historie)
Kennzeichnend für das Prozessmanagement ist eine ablauforientierte Sichtweise bei der Analyse und Gestaltung von Unternehmensaufgaben. Für die Entwicklung des heutigen Verständnisses von Prozessmanagement werden insbesondere zwei Ansätze als richtungsweisend erachtet. ISO 9000 ff., Wertschöpfungsmodell von Porter.
Modul Geschäftsprozess (Business Process, BP) (Kurzbezeichnung Prozess)                                                  
Module
Prozess