Agiles Management
Das Erfolgsbild deutscher Unternehmen hat Risse. Unternehmen stehen nicht mehr nur für
leistungsstarke und innovative Produkte, hohe Qualität, Erfolg auf internationalen Märkten und profitables Wachstum.
Traditionelle Konzepte reichen nicht mehr aus. Kostensenkungsprogramme wurden wie Programme zur Durchlaufreduzierung und verstärkter Kundenorientierung in vielen Unternehmen durchlaufen. Doch die Einzelmaßnahmen stehen häufig unverbunden nebeneinander und ergeben kein harmonisches Ganzes.
Spitzenreiter schaffen dagegen einen unternehmensumfassenden permanenten Verbesserungsprozeß.
Augenfällig ist dabei die Verbindung von innovativen Produkten mit Serviceleistungen.
Kernaussagen
Erfolgreiche Unternehmen sind beweglicher, sie sind agil - nach außen wie nach innen.
Agile Unternehmen schaffen es, durch intelligente Anreizsysteme die Interessen ihrer Führungskräfte und Mitarbeiter mit den Interessen der Anteilseigner in Einklang zu bringen; damit erschließen sie sich das volle Leistungspotential ihrer Mitarbeiter.  Eingebettet in effiziente und leistungsfähige modulare Organisationsstrukturen und geleitet von der Prozeß- und Kundenorientierung steuern agile Unternehmen das in der Organisation verteilte Wissen und meistern so die unternehmerische Herausforderung der Zukunft - Service.
   Definition der Agilität
Agile Methoden
Allen agilen Methoden ist gemeinsam, dass sie für kurze Entwicklungszyklen, häufiges Feedback, hohe Qualität und intensive Zusasammenarbeit der Teammitglieder stehen. Sie unterscheiden sich durch ihren Abstraktionsgrad (Wie genau sind die Vorgaben, die gemacht werden?), ihren Fokus (Management /Entwicklung) und die Praktiken (Methoden), die sie vorgeben, um die angestrebten Vorteile zu erreichen. Mehr: Agiles Prozessmanagement, Agiles Projektmanagement
Wo stehen die deutschen Unternehmen im globalen Wettbewerb? Das Erfolgsbild deutscher Unternehmen hat Risse bekommen. Unsere Unternehmen stehen nicht mehr nur für leistungsstarke und innovative Produkte, hohe Qualität, Erfolg auf internationalen Märkten und profitables Wachstum. Negativmeldungen über Planzahlen zum Personalabbau und Verlagerungen von Fertigungsumfängen ins Ausland (Offshoring) sind an der Tagesordnung. Jenseits aller Diskussionen über strukturelle Kostennachteile und innovationsfeindliche Bürokratie  besteht ein breiter Konsens darüber, daß es in der Vergangenheit Fehlentwicklungen gegeben hat. Viele Unternehmen haben zu lange und zu stark der Technisierung und Automatisierung der Produktion Vorrang vor der Schaffung effizienter und leistungsstarker Organisationsstrukturen eingeräumt. Nach wie vor werden aber auch an einem von strukturellen Kostennachteilen geprägten Standort Erfolgsstories geschrieben. Bei näherer Betrachtung erfolgreicher Unternehmen (...) zeigt sich, daß im Zeitalter der breiten Spitze die traditionellen Konzepte nicht mehr ausreichen. Kostensenkungsprogramme wurden genauso wie Programme zur Durchlaufreduzierung und verstärkter Kundenorientierung in vielen Unternehmen durchlaufen. Doch die Einzelmaßnahmen stehen häufig unverbunden nebeneinander und ergeben kein harmonisches Ganzes. Die wenigen wirklichen Spitzenreiter schaffen dagegen einen unternehmensumfassenden permanenten Verbesserungsprozeß, bei dem die Befriedigung von Kundenbedürfnissen absolut im Mittelpunkt steht. Dabei sehen sie nicht nur auf den Markt, sondern sie schaffen aktiv neue Bedürfnisse. Augenfällig ist dabei die Verbindung von innovativen Produkten mit Serviceleistungen, um so einen neuartigen Kundennutzen zu erzeugen. Spitzenreiter schaffen damit neue Märkte bzw. neue Spielregeln auf vorhandenen Märkten. Sie besinnen sich damit auf die entscheidende Kernkompetenz - das Schaffen neuer Märkte mit neuen Produkten - mit der sich viele deutsche Unternehmen in den vergangenen Jahrzehnten ihre Spitzenstellung in der Welt erobert hatten. Was bedeutet dieser Ansatz für deutsche Unternehmen im globalen Wettbewerb? Japanische Unternehmen haben sich ihre Spitzenpositionen durch schnelles Aufholen von Innovationsvorsprüngen, durch rasante technische Weiterentwicklung sowie durch intelligente Produktions- und Logistiksysteme insbesondere in vorhandenen Märkten erobert. Aktuelle Studien zeigen jedoch, daß sie sich trotz einer Vielzahl technischer Innovationen schwer tun, diese in erfolgreiche neue Produkte umzusetzen und so neue Märkte zu schaffen. Hier zeichnet sich also eine große Chance für deutsche Unternehmen ab. Allerdings nur unter der Voraussetzung, daß die Kostenstrukturen stimmen. Andernfalls wird der Vorsprung des Ersten am Markt schnell wieder aufgeholt und in eine Nachteilsposition aus Kostengründen umgewandelt. Was zeichnet agile Unternehmen aus? Wie also kommt man an Spitzenpositionen und neue Märkte? Erfolgreiche Unternehmen sind beweglicher, sie sind agil - nach außen wie nach innen. Agile Unternehmen zeichnen sich durch aktive Marktbeeinflussung und ständige Veränderung im Inneren, ganzheitliche Optimierungsansätze, hohes Innovationstempo und leistungsstarke Produktions- und Servicesysteme aus. Was können wir von diesen agilen Unternehmen lernen? Ein wesentlicher gemeinsamer Erfolgsfaktor dieser Unternehmen ist eine anreizorientierte Unternehmensführung. Agile Unternehmen kennen keinen Zielkonflikt zwischen "shareholder interest" versus "labor managed firm". Sie schaffen es vielmehr, durch intelligente Anreizsysteme die Interessen ihrer Führungskräfte und Mitarbeiter mit den Interessen der Anteilseigner in Einklang zu bringen. Damit erschließen sich agile Unternehmen das volle Leistungspotential ihrer Mitarbeiter. Eingebettet in effiziente und leistungsfähige modulare Organisationsstrukturen und geleitet von der Prozeß- und Kundenorientierung steuern agile Unternehmen das in der Organisation verteilte Wissen und meistern so die unternehmerische Herausforderung der Zukunft - Service. Agile Unternehmen bieten ihren Kunden zum richtigen Produkt den richtigen Service an. Mit überlegenen Produkt- und Servicestrategien schaffen sie entscheidende Differenzierungspotentiale, binden die Kunden und sichern nachhaltiges Wachstum. Die simultane Entwicklung von Produkten und Service, die Einführung von Produkt- und Serviceplattformen, die Nutzung von Synergieeffekten in Markenallianzen und die integrierende Kooperation mit Zulieferern sind die Kernkompetenzen, die agilen Unternehmen die Kostenführerschaft bei gleichzeitiger Differenzierung von den Konkurrenten ermöglichen. Auszug aus: Das agile Unternehmen: Kostenführerschaft und Service Wo stehen die deutschen Unternehmen im globalen Wettbewerb? http://www.tcw.de/static_pages/view/59/
Agiles Management koch.management
Integration von Management, System, Organisation, Prozess und Qualität
Agilität ist die Fähigkeit einer Organisation, flexibel, aktiv, anpassungsfähig und mit Initiative in Zeiten des Wandels und der Unsicherheit zu agieren. Das Konzept stammt aus dem Bereich der Produktion und wurde von Managementgurus wie Rosabeth Moss Kanter und Tom Peters als Quelle für einen Wettbewerbsvorteil genannt. Richard Pascale hat die Idee der Agilität genauer untersucht. Für ihn liegt der Schlüssel für Agilität im Wesen der Organisation und nicht so sehr in dem, was sie tut. Agilität entstand als Reaktion auf langsame, bürokratische Organisationen, um veränderten Marktbedingungen zu begegnen. Das virtuelle Unternehmen wurde als extremes Beispiel für eine agile Organisation genannt. Aus: http://www.onpulson.de/lexikon/agilitaet/ Agilität ist kein Leitkonzept sondern ein Instrument (eine Methode), um effektiver zu arbeiten.
 koch.management 2016