EFQM-Modell und Systematisierung der Gestaltungsprinzipien
Die European Foundation for Quality Management (EFQM) ist ein Zusammenschluss von führenden europäischen
Spitzenunternehmen mit dem Ziel, im Konkurrenzkampf der Weltmärkte ein eigenes Modell zur Steigerung der
eigenen Wettbewerbsfähigkeit zu entwickeln.
Es basiert auf der gleichzeitigen Betrachtung von Menschen, Prozessen und Ergebnissen – den drei fundamentalen
Säulen des TQM Mitarbeiter eines Unternehmens sind daher so in die Prozesse einzubinden, dass die
Unternehmensergebnisse verbessert werden können. Daraus leitet sich die Struktur des EFQM-Modells ab, die
nachfolgend erläutert werden soll.
Struktur des EFQM-Modells
Das EFQM-Modell ist als unverbindliche Rahmenstruktur definiert. Wie zuvor beschrieben, ist das Modell die
Grundlage für die Preisvergabe, aber auch für die Selbstbewertung. Folgende Annahmen werden dabei getroffen:
„Exzellente Ergebnisse im Hinblick auf Leistung, Kunden, Mitarbeiter und Gesellschaft werden durch eine Führung
erzielt, die Politik und Strategie mit Hilfe der Mitarbeiter, Partnerschaften und
Ressourcen sowie der Prozesse umsetzt.“ Das heißt, Unternehmen müssen Strategien und Ziele, die sie umsetzen
und erreichen wollen, definieren. Anschließend müssen die Ergebnisse mit den Zielen abgeglichen werden.
Festgestellte Zielabweichungen führen automatisch zu neuem Handlungsbedarf. Die Abbildung stellt die
Rahmenstruktur des EFQM-Modells dar.
Die drei Hauptsäulen (Führung, Prozesse, Geschäftsergebnisse) stellen das Grundmodell dar. Die
dazwischenliegenden Bausteine (Mitarbeiter, Ressourcen etc.) beschreiben, mit welchen Mitteln das Modell
umgesetzt wird.
Eine zusätzliche Differenzierung wird durch die unterschiedliche Gewichtung der einzelnen Modellbausteine
geschaffen. Jedes einzelne Kriterium hat einen relativen Anteil (z.B. Ressourcen 9%) am Gesamtmodell (100%). Die
definierten Kriterien lassen sich mittels Indikatoren operationalisieren, um somit festzustellen, wie gut das
Qualitätsmanagement in einem Unternehmen umgesetzt wird. Neben den neun Kriterien ist das Modell zusätzlich
in zwei Bereiche geteilt, einerseitsin ‚Befähiger‘ und andererseits in ‚Ergebnisse‘.
Grundsätze der Businessexzellenz
Integration von Management, System, Organisation, Prozess und Qualität
Text wird ergänzt !
koch.management 2016